Ungleiche Geschwister in einer Firma
"Mein Vater wollte, dass meine Schwester und ich das Unternehmen gemeinsam übernehmen. Wir beide sind sehr unterschiedlich – ich hatte klare Vorstellungen, wie ich den Betrieb weiterführen wollte, während meine Schwester einfach nie richtig ihren Platz fand. Das führte immer wieder zu Spannungen, weil unser Vater es lange vermieden hat, eine klare Entscheidung zu treffen. Erst durch externe Unterstützung haben wir eine Lösung gefunden, die uns allen gerecht wurde. Ich konnte das Unternehmen übernehmen, während meine Schwester eine faire Auszahlung erhielt und sich auf ihre eigenen Träume konzentrieren konnte. Es war nicht leicht, aber jetzt sind wir als Familie im Reinen."

Unterschätzte Herausforderungen beim Führungswechsel
"Ich habe das Unternehmen von meinem Vater übernommen, nachdem er jahrelang aufgebaut hat, was wir heute sind. Es klang damals nach einem reibungslosen Übergang, weil alles steuerlich und rechtlich perfekt vorbereitet war. Aber ich merkte schnell, dass es ein ganz anderes Problem gab: Viele Abläufe und Prozesse waren im Kopf meines Vaters – und nur dort. Die Mitarbeiter fühlten sich unsicher, einige verließen uns sogar, weil sie keinen Plan für die Zukunft sahen. Erst als wir mit externer Hilfe eine klare Strukturen aufgebaut und offen kommuniziert haben, konnte ich das Vertrauen wiederherstellen. Heute läuft es gut, aber das hätte ich gerne früher gewusst."

Strategische Neuausrichtung für eine zukunftsfähige Übergabe
"Ich hatte mir immer gewünscht, dass eines meiner Kinder die Firma übernimmt. Unser Betrieb war finanziell solide, aber ich wusste, dass die Branche schwieriger geworden war. Ich habe lange nicht verstanden, warum meine Kinder sich nicht für das Unternehmen begeistern konnten. Erst in den Workshops wurde mir klar: Unser Geschäftsmodell war überholt, und ich hatte zu lange darauf vertraut, dass alles so bleiben kann, wie es ist. Mit Hilfe eines neuen Strategiekonzepts konnten wir das Unternehmen zukunftsfähig machen. Heute bin ich stolz, dass eines meiner Kinder die Firma übernommen hat und sie erfolgreich weiterführt."

Familienfrieden durch Verkauf
"Mein Mann und ich hatten immer gehofft, dass alle unsere Kinder gleichberechtigt am Unternehmen beteiligt sein würden. Über die Jahre haben wir die Anteile auf sie verteilt, aber als es dann wirklich um die Übergabe ging, war das schwieriger als gedacht. Unser ältester Sohn übernahm die Geschäftsführung, doch es kam zu Konflikten – sowohl innerhalb der Familie als auch im Betrieb. Als er schließlich das Unternehmen verließ, war ich verzweifelt, dass all unsere Arbeit scheitern könnte. Unsere jüngere Tochter übernahm dann, aber auch das brachte neue Herausforderungen. Nach moderierten Gesprächen und einer Konfliktklärung entschieden wir uns gemeinsam, die Firma zu verkaufen. Es war eine schwere Entscheidung, aber heute sind wir alle glücklich. Die Kinder können ihren eigenen Weg gehen, und mein Mann und ich genießen endlich unseren Ruhestand."

Klare Zukunftsstrategie
"Dank der strategischen Planung konnte ich das Unternehmen nicht nur übernehmen, sondern auch mit einer klaren Zukunftsstrategie weiterentwickeln. Ich habe das Gefühl, nicht nur eine Firma geerbt zu haben – ich gestalte aktiv meine eigene Zukunft und die des Betriebs. Und das fühlt sich gut an!“

Stärkung der Führungskraft
"Meine Tochter hatte eine fundierte Ausbildung durchlaufen und bereits praktische Erfahrungen in einem anderen Betrieb gesammelt. Trotzdem war es mir wichtig, dass sie eine gute Einarbeitungsphase bekommt, damit sie in ihre neue Rolle als Inhaberin hineinwachsen kann.
Mit der Begleitung haben wir einen Stufenplan entwickelt, der ihre Einarbeitung im Betrieb mit gezielten Weiterbildungen verknüpft. Der Fokus lag dabei auf der Einführung eines IT-Systems im Unternehmen. Durch externe Schulungen konnte sie das nötige Fachwissen aufbauen und direkt in die Praxis umsetzen.
Das hat sie als Führungskraft gestärkt und ihre Akzeptanz im Unternehmen gefestigt.“