Konflikte in Unternehmen entstehen aufgrund unterschiedlicher Erwartungen, Interessen und Wertvorstellungen, was völlig normal ist.
Oftmals helfen offene Gespräche, doch bei lang andauernden Konflikten kann externe Klärungshilfe durch neutrale Dritte notwendig werden, um eine respektvolle, ergebnisoffene Lösungsfindung zu ermöglichen. Gut bearbeitete Konflikte stärken die Entscheidungs- und Arbeitsfähigkeit im Unternehmen.
Dabei unterstütze ich Sie gerne mit meiner fachlichen Expertise und meiner persönlichen Erfahrung aus jahrzehntelanger Unternehmensführung.
In Familien kann es hin und wieder zu Streitigkeiten kommen, genauso natürlich auch in Unternehmen. Denn überall, wo Menschen zusammenkommen, gibt es verschiedene Erwartungen, Interessen, Wertvorstellungen, Ziele oder Wünsche. Das ist vollkommen normal und zunächst kein großer Grund zur Sorge – es deutet nur darauf hin, dass es in einer gewissen Sache Klärungsbedarf gibt.
Das kann vielerlei Ursachen haben. Zum Beispiel Unstimmigkeiten in der Sache, Probleme auf der Beziehungs- oder Hierarchieebene oder Differenzen bei den individuellen Wertvorstellungen.
Eine Bemerkung die mich immer aufhorchen lässt, ist der Satz: „Lass uns doch bitte sachlich bleiben.“
Unternehmer:innen sind oft Weltmeister darin, Emotionalitäten unter den Teppich zu kehren – es schickt sich nicht, diese zu zeigen. Jedoch führt diese antrainierte Sachlichkeit dazu, dass sich Konflikte im Unterbewusstsein weiterentwickeln.
Sticheleien, abwertenden Bemerkungen oder unsachliche Kritik sind Signale, die einen Konflikt öffentlich machen. Oftmals sind es aber auch blockierte Informationsflüsse, heimliche Hierarchien oder ein gezieltes „ins Messer laufen lassen“, was Konflikte eskalieren lässt.
Aber auch ein schleichendes „nicht mehr funktionieren“ von Abläufen kann auf einen verdeckten Konflikt deuten.
Die Frage, wer das Familienunternehmen übernehmen und wer in die Führungsebene einsteigen soll, kann zu erheblichen Spannungen im Unternehmen und in der Familie führen.
Familienmitglieder können das Gefühl haben, dass sie in Bezug auf das Erbe, die Vergütung, Aufstiegschancen oder Entscheidungsprozesse nicht fair behandelt werden.
Unterschiedliche persönliche und geschäftliche Interessen zwischen Familienmitgliedern können zu Konflikten führen. Dies kann sich auf finanzielle Entscheidungen, die strategische Ausrichtung oder die Verwendung von Ressourcen im Unternehmen beziehen.
Mangelnde oder intransparente Kommunikation innerhalb der Familie und im Unternehmen kann zu Missverständnissen führen.
Die meisten Konflikte lassen sich durch ein offenes, ehrliches Gespräch zwischen den Parteien lösen. Es gibt allerdings auch lang andauernde verdeckte Probleme, die gar nicht, zu spät oder unvollständig bearbeitet worden sind.
In diesen Fällen ist die Zusammenarbeit stark beeinträchtigt, der Familien- oder Betriebsfrieden gestört und im schlimmsten Fall kann die Existenz des Unternehmens aufs Spiel gesetzt werden.
„Nicht gelöste und lang andauernde Konflikte sind oftmals der Grund, warum ein Unternehmen in die Krise gerät. Wie die Unternehmerfamilie mit Konflikten umgeht, sagt sehr viel über Werte und Reife der Familie aus.“
Wenn der Konflikt eskaliert, kann er mehrheitlich nicht mehr allein gelöst werden. Die Menschen hören sich nicht länger zu, beharren auf ihre Standpunkte und sind emotional stark betroffen. Für die Lösung von Konflikten braucht es dann ein Handwerkszeug und Hilfe von außen, um die Beteiligten wieder an einen Tisch zu bringen und offen und konstruktiv über die Themen zu sprechen.
Die Idee hinter der Klärungshilfe ist, dass eine neutrale dritte Person von außen zwischen den Konfliktparteien vermittelt, um zum Kern der Probleme vorzudringen und eine sinnvolle Lösungsfindung zu ermöglichen.
„Die Aufgabe eines Konflikthelfers ist es, das nicht sichtbare im Konflikt, sichtbar zu machen.“
Wird ein solcher Prozess angestoßen, ist das oberste Ziel eine Lösung, die von allen Parteien akzeptiert wird. Das Verfahren ist ergebnisoffen und es wird für einen respektvollen Umgang gesorgt.
Alle sollen offen ihre Perspektive auf den Ursprung des Problems äußern können. Wichtig ist aber, dass die Parteien selbst entscheiden können, ob sie teilnehmen möchten – Freiwilligkeit ist obersten Gebot.
Die Parteien werden die Lösung selbst finden, die Lösung wird nicht vorgegeben.
Eine rasche Konfliktbearbeitung – und sei es die Erkenntnis, dass der Konflikt aktuell nicht gelöst, aber daran gearbeitet werden kann – schont Sie und stellt die Entscheidungs- und Arbeitsfähigkeit im Unternehmen wieder her.
Gut bearbeitete Konflikte können zu besseren Entscheidungen führen und das Verständnis zueinander fördern.
Sie haben Interesse, mehr über den Ablauf einer Konfliktklärung zu erfahren?
Ich gebe Ihnen gerne detaillierte Auskunft, zögern Sie nicht mich zu kontaktieren!
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Christian Schönberger
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